RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2002
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB §§ 765, 648aKein Missbrauchseinwand gegen Bürgschaftsinanspruchnahme im Urkundenprozess bei ungeklärter Rechtslage hinsichtlich der Rechtsmissbräuchlichkeit
BGB§ 765
BGB§ 648a
BGH, Urt. v. 24.01.2002 – IX ZR 204/00 (OLG Koblenz), ZIP 2002, 428 = BB 2002, 540 = WM 2002, 555BGHUrt.24.1.2002IX ZR 204/00ZIP 2002, 428BB 2002, 540WM 2002, 555OLG Koblenz
Leitsatz:
Soweit rechtlich ungeklärt und erst durch Auslegung zu ermitteln ist, ob sich der Rechtsmissbrauch aus der Geltendmachung des Bürgschaftsanspruchs wegen einer möglicherweise gegen § 648a Abs. 2 Satz 2, § 648a Abs. 7 BGB verstoßenden Bürgschaftsvereinbarung auf erstes Anfordern ergibt, kann dies im Urkundenprozess nicht entgegengehalten werden.
