ZBB 1999, 100

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 0936-2800 Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft ZBB 1999 Rechtsprechung IV. Oberlandesgerichte BGB §§ 297, 779Erfordernis einer Annahmeerklärung bei sogenannter „Erlaßfalle“ BGB§ 297 BGB§ 779 OLG Dresden, Urt. v. 14.10.1998 – 8 U 2209/98 (rechtskräftig), WM 1999, 488OLG DresdenUrt.14.10.19988 U 2209/98rechtskräftigWM 1999, 488

Leitsätze:

1. Bei einem Angebot des Schuldners auf Vergleich oder Abschluß eines Erlaßvertrages ist eine Annahme des Gläubigers erforderlich, auch wenn der Schuldner ausdrücklich auf eine Annahmeerklärung des Gläubigers ihm gegenüber verzichtet hat.
2. Bei einem krassen Mißverhältnis zwischen Schuld und Abstandszahlung kann aus den Umstand der Scheckeinlösung (sogenannte „Erlaßfalle“) nicht unzweifelhaft auf eine Annahmeerklärung geschlossen werden.
3. Es ist durch die Staatsanwaltschaft zu überprüfen, ob im Zusammenhang mit der Erlaßfalle ein strafbares Verhalten des Schuldners vorliegt.

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