Liebe Leserin, lieber Leser,

in ihrem 37. Jahrgang geht die ZBB neue Wege. Das erste Heft im Jahre 2025 zeigt es schon mit anderem Format: Die Zeitschrift möchte sich in einem gewandelten Zeitschriftenmarkt noch stärker als das ausweisen, was sie seit dem ersten Jahrgang 1989 stets gewesen ist: Eine in die Tiefe lotende Archivzeitschrift, die Fragen des Bank- und Kapitalmarktrechts gründlich, interdisziplinär und unter Einbeziehung der europarechtlichen und internationalen Bezüge aufarbeitet. In der ZBB veröffentlichte Beiträge beeinflussen die Rechtsetzung und befruchten Wissenschaft und Praxis gleichermaßen – dabei wird es auch künftig bleiben. Auch weiterhin haben hier Aufsätze ihren Platz, die über tagesaktuelle Entwicklungen hinausblicken, die weitere Zusammenhänge aufzeigen: Grundlagenbeiträge im besten Sinne des Wortes. Mit der Umstellung des Formats geht eine Umstellung der Erscheinungsweise einher. Wie für Archivzeitschriften üblich, wird die Zeitschrift ab dem neuen Jahrgang 2025 einmal im Quartal erscheinen. Herausgeber und Verlag sind sich sicher, der Leserschaft auf diese Weise das gewohnte Niveau bieten zu können. Auch weiterhin wird die Annahme eines Manuskripts für die Zeitschrift daher an den Ausgang des „blind Peer Review“ geknüpft.

Mit der Neuausrichtung der Zeitschrift gehen wichtige Neuausrichtungen im Herausgeberbeirat einher, der auch künftig wichtige inhaltliche Impulse setzen und die Herausgeber im „Peer Review“ unterstützen wird. Herausgeber und Verlag verabschieden sich mit großem Dank von Professor Dr. Theodor Baums, Dr. Wolfgang Groß, Professor Dr. Christoph Kaserer, Professor Dr. Thilo Liebig, Professor Dr. Thorsten Pötzsch, Professor Dr. Christian Schröder und Professor Dr. Ekkehard Wenger. Sie haben die Entwicklung der Zeitschrift über viele Jahre begleitet und sich um sie verdient gemacht. Zugleich freuen wir uns, den Herausgeberbeirat ab dem 37. Jahrgang mit hoch geschätzten neuen Mitgliedern verstärken zu können: Als bestens ausgewiesene Kennerin des Rechts des Eurosystems und der einheitlichen Bankenaufsicht steuert künftig Professorin Dr. Ann-Katrin Kaufhold (Ludwig-Maximilians-Universität München) ihren Sachverstand bei. Professorin Dr. Jessica Schmidt, LL.M. (Universität Bayreuth), verstärkt den Beirat als Expertin auf dem Gebiet des deutschen und europäischen Kapitalmarktrechts. Ihre Expertise im Bereich Kapitalmarktstrafrecht bringt Professorin Dr. Nina Nestler (Universität Bayreuth) ein. Last not least freuen sich Herausgeber und Verlag, dass es gelungen ist, Dr. Karl-Philipp Wojcik für die Mitwirkung im Beirat zu gewinnen, der nicht nur – auch als langjähriger ZBB-Autor – durch zahlreiche Veröffentlichungen im Bankaufsichtsrecht hervorragend ausgewiesen ist, sondern als Chefjustiziar des Einheitlichen Abwicklungsausschusses in Brüssel zugleich die institutionell-europäische Perspektive in die Zeitschrift einbringt. Wir freuen uns mit allen auf eine gute Zusammenarbeit!

Die Herausgeber