RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2013
Rechtsprechung
III. Oberlandesgerichte
AktG §§ 131, 132; RL 2007/36/EG Art. 9 Abs. 1; BDSG §§ 3, 4, 28, 32Beschränkung des Auskunftsanspruchs des Aktionärs auf erforderliche Auskünfte („Deutsche Bank“)
AktG§ 131
AktG§ 132
RL 2007/36/EGArt. 9
BDSG§ 3
BDSG§ 4
BDSG§ 28
BDSG§ 32
OLG Frankfurt/M., Beschl. v. 08.11.2012 – 21 W 33/11 (LG Frankfurt/M.), ZIP 2012, 2502 = NZG 2013, 23 = EWiR 2013, 67 (Widder/Klabun)OLG Frankfurt/M.Beschl.8.11.201221 W 33/11ZIP 2012, 2502NZG 2013, 23EWiR 2013, 67 (Widder/Klabun)LG Frankfurt/M.
Amtliche Leitsätze:
1. Auch nach dem Erlass und dem Ablauf der Umsetzungsfrist der Aktionärsrichtlinie des EU-Parlaments und des Rates vom 11. 7. 2007 ist die Auskunftspflicht weiterhin auf solche Auskünfte beschränkt, die zur sachgemäßen Beurteilung des Gegenstands der Tagesordnung erforderlich sind.
2. Aus § 131 Abs. 5 AktG ergibt sich für den beurkundenden Notar im Fall eines entsprechenden Protokollierungsverlangens die Pflicht, in die Niederschrift über die Verhandlung aufzunehmen, dass die Frage gestellt und die Antwort verweigert wurde.