RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2013
Rechtsprechung
I. Bundesgerichtshof
GKG § 51a Abs. 2Zur Inanspruchnahme von Musterkläger und Beigeladenen für die Gerichtsgebühren in KapMuG-Verfahren
GKG§ 51a
BGH, Beschl. v. 16.10.2012 – II ZB 6/09 (KG ZIP 2009, 1527 (LS)), ZIP 2013, 92 = NZG 2013, 76 = WM 2013, 23BGHBeschl.16.10.2012II ZB 6/09ZIP 2013, 92NZG 2013, 76WM 2013, 23KGZIP 2009, 1527 (LS)
Amtlicher Leitsatz:
Durch § 51a Abs. 2 GKG wird zum Schutz des Musterklägers und der auf seiner Seite Beigeladenen eine Obergrenze eingezogen, die bewirkt, dass diese Beteiligten für Gerichtsgebühren maximal in der Höhe in Anspruch genommen werden können, die sich aus ihrem persönlichen Streitwert ergibt. Die nach dem persönlichen Streitwert errechnete Obergrenze ist nicht anhand der in der Kostengrundentscheidung ausgewiesenen Quoten zu kürzen.