RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2012
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB § 684 Satz 2; HGB § 355Zu den Anforderungen an einen Rechnungsabschluss bei der Genehmigungsfiktion für Lastschriftbuchungen
BGB§ 684
HGB§ 355
BGH, Urt. v. 08.11.2011 – XI ZR 158/10 (OLG Köln), ZIP 2011, 2455 = DB 2011, 2839 = NJW 2012, 306 = WM 2011, 2358 = ZInsO 2012, 84BGHUrt.8.11.2011XI ZR 158/10ZIP 2011, 2455DB 2011, 2839NJW 2012, 306WM 2011, 2358ZInsO 2012, 84OLG Köln
Amtlicher Leitsatz:
Ein Rechnungsabschluss, der die Frist in Lauf setzen soll, nach deren Ende von dem mitgeteilten Saldo umfasste Lastschriftbuchungen als genehmigt gelten, muss für den Kontoinhaber das Ziel der kontoführenden Bank, einen abschließenden Saldo festzustellen, klar erkennen lassen. Eine ausdrückliche Bezeichnung als Rechnungs- oder Periodenabschluss ist nicht erforderlich, wenn die Abrechnung aus der objektiven Sicht des Kontoinhabers erkennbar abschließend ist.