RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2011
Rechtsprechung
II. Bundesgerichtshof
BGB § 684 Satz 2; InsO §§ 21, 22Zur konkludenten Genehmigung von Einzugsermächtigungslastschriften durch den späteren Insolvenzschuldner
BGB§ 684
InsO§ 21
InsO§ 22
BGH, Versäumnisurt. v. 26.10.2010 – XI ZR 562/07 (OLG Hamburg), ZIP 2010, 2407 = DB 2010, 2724 = WM 2010, 2307 = ZInsO 2010, 2393BGHVersäumnisurt.26.10.2010XI ZR 562/07ZIP 2010, 2407DB 2010, 2724WM 2010, 2307ZInsO 2010, 2393OLG Hamburg
Amtliche Leitsätze:
1. Zur Frage der konkludenten Genehmigung einer Einzugsermächtigungslastschrift (im Anschluss an das Senatsurt. v. 20. 7. 2010 – XI ZR 236/07, ZIP 2010, 1556 = WM 2010, 1546, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
2. Stellt ein Schuldner in Kenntnis von Abbuchungen, die im Einzugsermächtigungsverfahren erfolgen, durch konkrete Einzahlungen oder Überweisungen erst ausreichende Kontodeckung sicher, ohne die die kontoführende Bank die Lastschriften nicht ausgeführt hätte, so kann dies für eine Genehmigung der betreffenden Lastschriften durch schlüssiges Verhalten sprechen, wenn die Bank dadurch die Überzeugung gewinnen durfte, die Lastschriftbuchungen würden Bestand haben.