RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2010
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
GmbHG § 43 Abs. 1, 2, §§ 30, 64; BGB §§ 133, 157, 397Haftung des Alleingesellschafter-Geschäftsführers nur bei Verstoß gegen ein nicht zur Disposition der Gesellschafterversammlung stehendes Verbot
GmbHG§ 43
GmbHG§ 30
GmbHG§ 64
BGB§ 133
BGB§ 157
BGB§ 397
BGH, Urt. v. 26.10.2009 – II ZR 222/08 (KG), ZIP 2009, 2335 = WM 2009, 2321BGHUrt.26.10.2009II ZR 222/08ZIP 2009, 2335WM 2009, 2321KG
Amtliche Leitsätze:
1. Eine Verfügung eines Alleingesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH über das Vermögen der Gesellschaft kann nur dann eine Schadensersatzpflicht nach § 43 Abs. 2 GmbHG auslösen, wenn der Geschäftsführer damit gegen ein Verbot verstößt, das – wie § 30 oder § 64 GmbHG – durch eine Weisung der Gesellschafterversammlung nicht außer Kraft gesetzt werden kann.
2. Ein Verzicht durch Vertrag zu Gunsten Dritter ist nicht möglich.