RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2007
Rechtsprechung
V. Oberlandesgerichte
BGB §§ 311, 358; HWiG § 5; VerbrKrG § 3 Abs. 2, § 18 Satz 2Zur Kausalität einer unterlassenen Widerrufsbelehrung für Schadensersatzanspruch
BGB§ 311
BGB§ 358
HWiG§ 5
VerbrKrG§ 3
VerbrKrG§ 18
OLG Karlsruhe, Urt. v. 12.10.2006 – 19 U 143/05, WM 2007, 16OLG KarlsruheUrt.12.10.200619 U 143/05WM 2007, 16
Leitsatz:
Für einen Anspruch aus c.i.c., § 311 BGB, wegen nicht ordnungsgemäßer Belehrung nach dem Haustürwiderrufsgesetz muss der Geschädigte zumindest plausibel machen, dass er vom Widerrufsrecht bei ordnungsgemäßer Belehrung Gebrauch gemacht hätte. Ein Verschulden des Kreditinstituts wegen der unterlassenen Widerrufsbelehrung nach dem Haustürwiderrufsgesetz ist bei vor dem Jahr 2000 abgeschlossenen Darlehensverträgen zu verneinen.