RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2006
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
AktG § 204 Abs. 1; ZPO § 256Zulässigkeit der Feststellungsklage bei pflichtwidriger Ausnutzung des genehmigten Kapitals mit Bezugsrechtsausschluss („Mangusta/Commerzbank II“)
AktG§ 204
ZPO§ 256
BGH, Urt. v. 10.10.2005 – II ZR 90/03 (OLG Frankfurt/M.), ZIP 2005, 2207 = BB 2005, 2770 = WM 2005, 2388 = EWiR 2006, 65 (Hirte)BGHUrt.10.10.2005II ZR 90/03ZIP 2005, 2207BB 2005, 2770WM 2005, 2388EWiR 2006, 65 (Hirte)OLG Frankfurt/M.
Amtlicher Leitsatz:
Pflichtwidriges, kompetenzüberschreitendes Organhandeln des Vorstands und des Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft bei der Ausnutzung eines genehmigten Kapitals mit Bezugsrechtsausschluss (§§ 203, 204 AktG) kann der in seinen Mitgliedschaftsrechten beeinträchtigte Aktionär zum Gegenstand einer gegen die Gesellschaft zu richtenden allgemeinen Feststellungsklage (§ 256 ZPO) machen (vgl. BGHZ 136, 133, 140 f = ZIP 1997, 1499, 1501 – Siemens/Nold, unter Hinweis auf BGHZ 83, 122, 125, 133 ff = ZIP 1982, 568, 569, 572 – Holzmüller).