RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2006
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB § 707Nachschusspflicht in Publikumsgesellschaft nur bei Angabe der Obergrenze im Gesellschaftsvertrag
BGB§ 707
BGH, Urt. v. 04.07.2005 – II ZR 354/03 (KG), ZIP 2005, 1455 = BB 2005, 1811 = DB 2005, 1898 = NJW-RR 2005, 1347 = WM 2005, 1608 = ZfIR 2006, 58BGHUrt.4.7.2005II ZR 354/03ZIP 2005, 1455BB 2005, 1811DB 2005, 1898NJW-RR 2005, 1347WM 2005, 1608ZfIR 2006, 58KG
Amtlicher Leitsatz:
Nachträgliche Beitragserhöhungen sind auch bei einer Publikumsgesellschaft nur dann zulässig, wenn die gesellschaftsvertragliche Bestimmung eindeutig ist und Ausmaß und Umfang der möglichen zusätzlichen Belastung erkennen lässt, was die Angabe einer Obergrenze oder sonstige Kriterien erfordert, die das Erhöhungsrisiko eingrenzen. Das gilt für eine antizipierte Zustimmung ebenso wie für die Unterwerfung unter einen Mehrheitsbeschluss.