RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2004
Rechtsprechung
V. Oberlandesgerichte
BGB §§ 241, 311, 823, 824, 826; AGB-Bk Nr. 2; StGB §§ 186 f; UWG §§ 14, 15, 17Haftung der Deutschen Bank wegen Verstoßes gegen Verschwiegenheitspflicht durch ihren Vorstandssprecher („Kirch/Deutsche Bank – Breuer“)
BGB§ 241
BGB§ 311
BGB§ 823
BGB§ 824
BGB§ 826
AGB-BkNr. 2
StGB§ 186 f
UWG§ 14
UWG§ 15
UWG§ 17
OLG München, Urt. v. 10.12.2003 – 21 U 2392/03, ZIP 2004, 19 = WM 2004, 74OLG MünchenUrt.10.12.200321 U 2392/03ZIP 2004, 19WM 2004, 74
Leitsätze:
1. Die Deutsche Bank haftet auf Schadensersatz, wenn ihr Vorstandssprecher sich in einem Fernsehinterview zur wirtschaftlichen Lage eines Kunden (hier: Kirch) äußert.
2. Eine persönliche Haftung des Vorstandssprechers in einem solchen Fall scheidet aus, solange die geäußerten Tatsachenbehauptungen nicht unwahr sind.