RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2004
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
HWiG § 3 a. F., ZPO § 794 Abs. 1 Nr. 5Erstreckung der einer Grundschuld mit persönlicher Haftungsübernahme zugrunde liegenden Sicherungsabrede auf Ansprüche des Kreditgebers aus § 3 HWiG a. F. nach Widerruf des Darlehensvertrages
HWiG§ 3 a. F.
HWiG§ ZPO§ 794
BGH, Urt. v. 28.10.2003 – XI ZR 263/02 (OLG Oldenburg), ZIP 2004, 64 = DB 2004, 158 = NJW 2004, 158 = WM 2003, 2410BGHUrt.28.10.2003XI ZR 263/02ZIP 2004, 64DB 2004, 158NJW 2004, 158WM 2003, 2410OLG Oldenburg
Amtlicher Leitsatz:
Die einer Grundschuld mit persönlicher Haftungsübernahme und Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung zugrunde liegende Sicherungsabrede des mit dem Schuldner identischen Grundschuldbestellers, die formlos und konkludent getroffen werden kann und die den Entschluss zum Abschluss des zu sichernden Vertrages entscheidend fördert, erfasst bei einem wirksamen Widerruf eines Darlehensvertrages auch ohne ausdrückliche Vereinbarung regelmäßig Ansprüche des Kreditgebers aus § 3 HWiG a. F. Etwas anderes kann nur bei Vorliegen besonderer – vom Schuldner darzulegender und zu beweisender – Gründe gelten, die ausnahmsweise gegen die Einbeziehung der Folgeansprüche in die Sicherungsvereinbarung sprechen.