RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2004
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB §§ 242, 134; RBerG Art. 1 § 1Keine Berufung auf Unwirksamkeit einer durch Treuhänderin abgegebenen Zwangsvollstreckungsunterwerfungserklärung bei Verpflichtung zur Unterwerfung im Darlehensvertrag
BGB§ 242
BGB§ 134
RBerGArt. 1 § 1
BGH, Urt. v. 22.10.2003 – IV ZR 398/02 (OLG Jena), ZIP 2003, 2346 = BKR 2004, 21 = NJW 2004, 59 = WM 2003, 2372 = ZfIR 2004, 61BGHUrt.22.10.2003IV ZR 398/02ZIP 2003, 2346BKR 2004, 21NJW 2004, 59WM 2003, 2372ZfIR 2004, 61OLG Jena
Amtliche Leitsätze:
1. Ein Darlehensnehmer, der sich im Darlehensvertrag wirksam verpflichtet hat, sich der sofortigen Zwangsvollstreckung in sein gesamtes Vermögen zu unterwerfen, darf aus der Nichterfüllung dieser Verpflichtung keine Vorteile ziehen (§ 242 BGB).
2. Ist die Unterwerfungserklärung nicht durch ihn selbst, sondern durch einen Vertreter ohne Vertretungsmacht abgegeben worden, kann er sich daher gegenüber der kreditgebenden Bank auf die Unwirksamkeit der Erklärung nicht berufen (hier: Abgabe der Unterwerfungserklärung durch Treuhänderin auf-ZBB 2004, 59grund einer wegen Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz gemäß § 134 BGB nichtigen Vollmacht).