RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2003
Rechtsprechung
V. Oberlandesgerichte
WpHG a. F. § 15; AktG § 400; BGB §§ 823, 826; BörsG § 88; StGB §§ 263, 264aSchaden eines durch falsche Ad-hoc-Mitteilung getäuschten Anlegers nur bei konkretem Einfluss auf Kurswert der Aktie („EM.TV I“)
WpHG a. F.§ 15
AktG§ 400
BGB§ 823
BGB§ 826
BörsG§ 88
StGB§ 263
StGB§ 264a
OLG München, Urt. v. 18.07.2002 – 19 U 5630/01, NJW-RR 2002, 1702 = EWiR 2003, 87 (Tilp)OLG MünchenUrt.18.7.200219 U 5630/01NJW-RR 2002, 1702EWiR 2003, 87 (Tilp)
Leitsätze:
1. Anleger, die aufgrund falscher Ad-hoc-Mitteilungen Aktien erworben haben, sind darlegungs- und beweispflichtig für den tatsächlich eingetretenen Schaden.
2. Der bloße Erwerb der Aktie stellt noch keinen Schaden dar.
3. Voraussetzung eines Schadens ist, dass die falsche Ad-hoc-Mitteilung konkreten Einfluss auf den Kurswert der Aktie hatte.