RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2003
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB §§ 1149, 1192Keine unwirksame Verfallabrede bei Vereinbarung einer Grundstücksübertragung für den Fall nicht rechtzeitiger Darlehensrückzahlung
BGB§ 1149
BGB§ 1192
BGH, Urt. v. 25.10.2002 – V ZR 253/01 (OLG Köln), ZIP 2003, 107 = WM 2003, 157 = ZfIR 2003, 56BGHUrt.25.10.2002V ZR 253/01ZIP 2003, 107WM 2003, 157ZfIR 2003, 56OLG Köln
Amtlicher Leitsatz:
Auch wenn der dinglich nicht gesicherte Gläubiger die Darlehenssumme an seinen Schuldner nur deswegen auszahlen kann, weil er seinerseits ein Darlehen in derselben Höhe von einem Dritten erhalten und die Rückzahlungspflicht durch die Eintragung von Grundpfandrechten auf dem Grundstück seines Schuldners abgesichert hat, ist das Verbot einer Verfallabrede auf die Vereinbarung der Übertragung des Grundstückseigentums auf ihn für den Fall der nicht rechtzeitigen Rückzahlung des dem Schuldner gewährten Darlehens nicht analog anwendbar (im Anschluss an Senat BGHZ 130, 101 = ZIP 1995, 1322 (m. Bespr. Tiedtke, ZIP 1996, 57), dazu EWiR 1995, 1183 (Eickmann)).