RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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2199-1715
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2017
RechtsprechungBundesgerichtshof
ZPO § 256 Abs. 1; BGB § 495 Abs. 1, § 355 a. F.Zur Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage des Verbrauchers nach Widerruf des Darlehensvertrags
ZPO§ 256
BGB§ 495
BGB a.F.§ 355
BGH, Urt. v. 16.05.2017 – XI ZR 586/15 (OLG Stuttgart), ZIP 2017, 1264 = BB 2017, 1154 = ECLI:DE:BGH:2017:160517UXIZR586.15.0 = WM 2017, 1258BGHUrt.16.5.2017XI ZR 586/15ZIP 2017, 1264BB 2017, 1154ECLI:DE:BGH:2017:160517UXIZR586.15.0WM 2017, 1258OLG Stuttgart
Amtliche Leitsätze:
1. Zur Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage des Verbrauchers nach Widerruf seiner auf Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten Willenserklärung.
2. Mittels der Wendung:
„Der Lauf der Frist für den Widerruf beginnt einen Tag nachdem Ihnen ein Exemplar dieser Widerrufsbelehrung, die Vertragsurkunde, der schriftliche Vertragsantrag oder eine Abschrift der Vertragsurkunde oder des Vertragsantrags zur Verfügung gestellt wurden, aber nicht vor dem Tag des Vertragsschlusses“
unterrichtet der Darlehensgeber den Darlehensnehmer eines Verbraucherdarlehens, das nicht aufgrund eines im Wege des Fernabsatzes geschlossenen Vertrags gewährt wird, unzureichend deutlich über die Voraussetzungen für das Anlaufen der Widerrufsfrist.