RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2007
Rechtsprechung
V. Oberlandesgerichte
BGB §§ 267, 307, 488, 1169, 1157, 1191, 1192, 1196Zum Gläubigerzugriff auf Grundschuldrückgewähranspruch des Eigentümers nach Darlehensablösung durch Dritten
BGB§ 267
BGB§ 307
BGB§ 488
BGB§ 1169
BGB§ 1157
BGB§ 1191
BGB§ 1192
BGB§ 1196
OLG Koblenz, Urt. v. 01.03.2007 – 5 U 1074/06 (rechtskräftig), ZIP 2007, 2208OLG KoblenzUrt.1.3.20075 U 1074/06rechtskräftigZIP 2007, 2208
Leitsatz:
Wird ein dinglich zu weitgreifend gesichertes Bankdarlehen von einem anderen Kreditinstitut abgelöst, geht eine Pfändung des Rückgewähranspruchs des Grundstückseigentümers ins Leere, wenn der Vertrag mit der ursprünglichen Darlehensgeberin folgende Klausel enthält: „Zahlt ein Bürge oder ein anderer Dritter an die Gläubigerin, so verpflichtet sie sich, die Grundschuld einschließlich der anderen Sicherungsrechte auf diesen zu übertragen, sofern nicht eine Abrede des Sicherungsgebers mit ihr oder Rechte Dritter entgegenstehen.“