RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln
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0936-2800
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZBB
2012
Rechtsprechung
III. Bundesgerichtshof
BGB § 307; AGB-Bk Nr. 12 Abs. 6; UKlaG §§ 1, 3Unwirksamkeit der Auslagenersatzklausel in AGB der Banken
BGB§ 307
AGB-BkNr. 12
UKlaG§ 1
UKlaG§ 3
BGH, Urt. v. 08.05.2012 – XI ZR 437/11 (OLG Bamberg), ZIP 2012, 1445 = WM 2012, 1344 = EWiR 2012, 473 (Bunte)BGHUrt.8.5.2012XI ZR 437/11ZIP 2012, 1445WM 2012, 1344EWiR 2012, 473 (Bunte)OLG Bamberg
Amtlicher Leitsatz:
Die dem Muster von Nr. 12 Abs. 6 AGB-Bk nachgebildete Klausel einer Bank
„Die Bank ist berechtigt, dem Kunden Auslagen in Rechnung zu stellen, die anfallen, wenn die Bank in seinem Auftrag oder seinem mutmaßlichen Interesse tätig wird (insbesondere für Ferngespräche, Porti) oder wenn Sicherheiten bestellt, verwaltet, freigegeben oder verwertet werden (insbesondere Notarkosten, Lagergelder, Kosten der Bewachung von Sicherungsgut).“
ist im Verkehr mit Verbrauchern nach § 307 Abs. 1, 2 Nr. 1 BGB unwirksam (Abgrenzung von BGH, Urt. v. 10. 11. 1988 – III ZR 215/87, ZIP 1989, 159 = WM 1989, 129).